Turbinen sind mit verschiedenen Regelventilen ausgestattet, die jeweils eine unterschiedliche Funktion erfüllen, beispielsweise die Regulierung oder Verhinderung des Gasflusses. Die präzise Überwachung und Steuerung des Durchflusses durch diese Ventile ermöglicht einen effizienten Turbinenbetrieb mit minimaler Energieverschwendung. Während Aktuatoren die Ventile bewegen, übermitteln Rückmeldeeinrichtungen die Ventilposition an die Turbinensteuerung und geben an, ob und wie weit ein Ventil geöffnet oder geschlossen ist.
Während andere Technologien als Rückmeldegeräte in Betracht gezogen wurden, hat sich die Energieerzeugungsindustrie auf die lineare Positionsmesstechnik LVDT standardisiert. Als einfache Geräte mit nur wenigen Drahtspulen und einem Eisenkern halten LVDT-Positionssensoren hohen Stößen und Vibrationen stand, können extremer Verschmutzung standhalten und funktionieren dennoch gemäß ihren Spezifikationen. Laser erblinden durch Schmutz und Ablagerungen, während kapazitive Sensoren und Wirbelstromsensoren keine langen Hübe messen können. Potentiometer, magnetorestriktive Positionssensoren und Seilzugpotentiometer haben Schwierigkeiten mit den Anforderungen an Temperatur, Vibration und Eigensicherheit.
Aufgrund ihrer zuverlässigen Leistung, Wiederholgenauigkeit, Genauigkeit und Kosten spielen lineare LVDT-Positionssensoren eine wichtige Rolle im Turbinenbetrieb sowie bei Anlagensanierungsprojekten, um optimale Effizienz zu gewährleisten. Bei der Auswahl von LVDT für den Betrieb in einer Gasturbine sollten Sie Folgendes beachten:
Betriebsumgebung wie Temperatur, Vibration und Stoß.
Optimale Betriebsfrequenz für Genauigkeit und Kabellänge zwischen LVDT und Signalaufbereitung.
Schaltung gegen Rauschunterdrückung.
Platzbedarf des LVDT für kritische Montagebedingungen.
Einfache Konnektivität mit der Elektronik.